Oftmals werden naturwissenschaftliche Erkenntnisse – beispielsweise im Biologie- oder Physikunterricht - isoliert von anderen Fachbereichen an junge Menschen herangetragen. Den Jugendlichen wird zudem selten vermittelt, welche Bedeutung und Nutzen das erlernte Wissen für ihre alltäglichen Probleme und Entscheidungen haben kann. An diesem Punkt kommt die Philosophie ins Spiel. Durch die Verknüpfung der unterschiedlichen Disziplinen und ihren Erkenntnisweisen werden diese in einen größeren Kontext gestellt und Schülerinnen und Schüler zum Weiterdenken angeregt. Sie erkennen neue Zusammenhänge, können das Erfahrene in eigene lebensweltliche Bezüge stellen und dadurch kompetenter Entscheidungen treffen.
Projektansätze an der Schnittstelle zwischen Geistes- und Naturwissenschaften sind generell vielerorts möglich. Über einen fächerübergreifenden Lehrplan und die Zielgruppe Lehrer erreicht man die Jugendlichen an einem wichtigen Ankerpunkt ihres wissenschaftlichen Interesses, aber auch außerschulische Lernorte bergen Potential. Warum nicht den Besuch im naturkundlichen Museum mit philosophischen Fragen kombinieren und jungen Menschen neue Horizonte bieten? Den unzähligen Möglichkeiten bietet die „Phil:MINT“-Seite ein Dach zur gemeinsamen Projektarbeit und –umsetzung