05.02.2016 | Am Technologiestandort Bayern Kinder für die Herausforderungen der Zukunft fit machen.

mintensiv

 

Sich technologisches Knowhow anzueignen, macht großen Spaß. © Ute Jeremias

Sich technologisches Knowhow anzueignen, macht großen Spaß. © Ute Jeremias

Hintergrund: Die Förderung von Naturwissenschaften und Technik hat für den Freistaat Bayern als Hightech-Standort große Bedeutung. Außerschulische Lernorte  motivieren die Schülerinnen und Schüler.

Das Besondere: Das Bayerische Schullandheimwerk e.V. als Projektträger führt mit mehreren Kooperationspartnern aus Schule, Hochschule und Wirtschaft das Projekt mintensiv an acht Schullandheimstandorten durch. Im ersten Projektjahr 2013/14 fanden 24 Wochenkurse statt. Im zweiten Projektjahr 2014/15 schlossen sich weitere 24 Wochenkurse an. Ergänzend zum schulischen Unterricht werden Berufsorientierung, Schlüsselqualifikationen und MINT-Kompetenzen der Realschülerinnen und Realschüler durch diese Wochen-Intensivkurse am Lernort Schullandheim nachhaltig gefördert.

So funktioniert es: Unter Einbeziehung von Berufsexperten und MINT-Fachpersonal werden die Realschülerinnen  zum selbständigen Forschen und Experimentieren angeregt. Konkrete Erfahrungen in der beruflichen Realität können durch Exkursionen in Betrieben und in Hochschulen gesammelt werden. In jedem Wochenkurs finden zusätzliche Gespräche mit Berufsexperten und Auszubildenden der jeweiligen Firmen statt. Auf Methodenvielfalt und eine ganzheitliche Gestaltung, das heißt die Verknüpfung der Module und Aktivitäten zu einem sinnvollen Ganzen, wird in den Kurswochen großer Wert gelegt. Ebenso kann die Förderung, Begleitung und Unterstützung von Eigenaktivitäten der Schüler sehr gut umgesetzt werden. Dadurch können sie die technischen und naturwissenschaftlichen Prozesse und Zusammenhänge in Verbindung mit beruflicher Orientierung selbst erfahren und bekommen diese nicht nur theoretisch vermittelt.

Fazit: Damit die Umsetzung der Wochenkurse in sehr hoher Qualität möglich wird, hat die Bayerische Sparkassenstiftung mit einer Fördersumme in Höhe von insgesamt 110.000 Euro die Hardwareausstattung, wie zum Beispiel 3-D-Drucker, Kameras, Mikroskope, Navigationsgeräte und Laptops an den acht Schullandheimstandorten Bad Windsheim, Bauersberg, Bliensbach, Oberaudorf, Riedenburg, Steinbach am Wald, Thüringer Hütte und Waldkraiburg finanziert. Auch das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst fördert und unterstützt das Projekt.

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