17.12.2015 | Mit dem Smartphone das Erlebnis Donau digital erweitern.

Donau erleben

Hintergrund: Die Donau verbindet auf einer Länge von 2.860 Kilometern unterschiedliche Natur- und Kulturräume in zehn Ländern. Verschiedenen Umweltbildungsstationen war es daher ein Anliegen, die bestehenden Informations- und Bildungsangebote innerhalb dieses geographischen Raums zu vernetzen.  Das gemeinsame Ziel lautete: Die Attraktivität der Donau und ihrer Auen als Raum für Naherholung, Naturerfahrung, Bildung sowie für nachhaltigen Natur-Tourismus zu steigern.

Das Besondere: Mithilfe einer Smartphone-App sind entlang der bayerischen Donau flächendeckend Informationen über die Zusammenhänge zwischen der Natur und menschlichem Handeln abrufbar. Die Mensch-Umweltbeziehungen stehen dabei im Zentrum der App. Auch kulturelle Sehenswürdigkeiten sowie Veranstaltungstipps sind in das Angebot integriert. Ökologische, geographische und kulturelle Inhalte stehen für verschiedene Nationalitäten und Gruppen unterschiedlicher Interessen zur Verfügung.

So funktioniert es: Durch die Bereitstellung von Texten, Bildern, Audio- und Videodateien in der mobilen App können sich Nutzer über eine Vielzahl von Themen rund um die Donau informieren. Karten und ausgewählte Rundwege bereichern Wanderer, Radfahrer und andere Donauinteressierte. Die Koordination durch die Professur für Geographiedidaktik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt stellte sicher, dass die Inhalte der App den Ansprüchen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung entsprechen.

Fazit: Es handelt sich um ein erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt verschiedener Umweltbildungsstationen und anderer Partner – unter anderem der Bayerischen Sparkassenstiftung. Die Federführung lag beim Förderverein Auenzentrum Neuburg e.V. Neben dem Auenzentrum Neuburg beteiligten sich das Mooseum Dillingen, das Infohaus Isarmündung und das Haus am Strom bei Passau. Sie bereiteten vorhandene Inhalte als Bildungspakete auf. Unterstützt wurden sie hierbei von der Stadt Ingolstadt, dem Landkreis Kehlheim, dem BN Regensburg und der LBV-Station Rainer Wald.Die deutschen Inhalte wurden auch ins Englische und Ungarische übersetzt.

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